Es gibt da - "Enthüllungen" von Absichten von AfDlern und Rechtsextremen, die bei einem Treffen in einem
Hotel bei Potsdam besprochen worden sein sollen, Nichtdeutsche nach Hause zu schicken.
Nicht daß ich mit dem Rechtsextremismus sympathisiere, aber ich möchte mal vorsichtig
daran erinnern, daß Abschiebungen keine Erfindung der AfD sind. Auch, was der AfD
(und den Rechtsradikalen) vorgeworfen wird, bestimmen zu wollen, wer von den Menschen mit
Migrationshintergrund (MmMHGs) hier bleiben darf, und wer zurück muß, wird von
deutschen Behörden schon lange praktiziert.
Also bitte mal ein bißchen auf dem Teppich bleiben, und sich nicht von einigen übereifrigen
Journalisten mit tendenziös kommentierter Berichterstattung hochkochen lassen.
Dem Einzelnen (Abzuschiebenden) kann es ja wohl egal sein, ob er einer von zehn ist, oder einer
von einer Million, die auch abgeschoben werden sollen.
Übrigens, etwas anderes: Beim Fußball-EM-Viertelfinalspiel Deutschland-Spanien hatte der Kommentator
(kurz nach der 75. Minute) gesagt: "(Gebt nochmal) Alles für Deutschland!" - Wo waren da die
Ohren des Verfassungsschutzes? Dafür hat ein AfD-Politiker aus
Thüringen zweimal eine Strafe von mehreren tausend Euro aufgebrummt bekommen. Gelten solche
Sprachverbote nur für AfD-Politiker, bzw. wenn sie den etablierten Politikern (nicht) in den
Kram passen? -