Christen glauben, Wissenschaftler wissen (...glauben zu wissen). Ein Unterschied dabei ist: Christen glauben immer dasselbe
(es gibt höchstens Korrekturen an der "Peripherie"), Wissenschaftler wissen u.u. alle paar Jahre etwas anderes. Es ist ja richtig,
daß geforscht wird, aber es gibt eben immer mal wieder neue Erkenntnisse, die nicht selten die alten über den Haufen werfen.
Es wäre also schwierig, die Wissenschaft als Basis für seine Weltanschauung zu erklären.
Man müßte dann jederzeit gewärtig sein, seine Weltanschauung plötzlich ändern zu müssen. Eine "Wissenschaftliche
Weltanschauung", wie sie zu DDR-Zeiten proklamiert wurde, wäre so sehr problematisch, weil sehr unbeständig bzw. unsicher.